Wie soll man dem Tod begegnen,
wenn er vor der Türe steht?
Soll man hoffen, soll man beten,
flehen, das er weitergeht?
Ja! Er soll nur weitergehen -
denkt man und vergißt dabei,
daß nur der Tod kann es verstehen,
wenn einer sagt: Ich bin soweit.
Ist es auch schwer, ihn geh'n zu lassen,
den Menschen, der so nah uns stand,
wollen wir uns doch in Schweigen fassen:
Gott nahm ihn still an seine Hand.
Nichts ist vergänglicher als unser irdisches Dasein,
doch das Leben beginnt neu, durch die Erinnerung an mich,
durch das was ich im Herzen bei Euch allen hinterlassen habe.
Ich werde bei euch sein als heller Stern wenn Ihr mich sucht
am Firmament des allgegenwärtigen Reiches Gottes.
Denk an dich
und seh dein liebes Gesicht
denk an dich
vergess dich nicht
Hast all den Schmerz jetzt hinter dir
bin in Gedanken bei dir
bist jetzt gut aufgehoben
wir sehen uns irgendwann da oben.
Niemals Allein
Du hast das Leben auf dieser Welt verlassen,
so wandeln ich stumm, gesenkten Blickes durch die Gassen.
Du warst ein wichtiger Mensch in meinem Leben,
du hast mir Mut, Kraft und Liebe gegeben.
Du bist nicht mehr greifbar, nicht mehr da
Und doch… bist du mir so nah.
Denn niemals werde ich dich aus meinem Herzen gehen lassen,
und irgendwann werden wir uns verstehen.
Warum du von mir gehen musstest, ich mussten dich lassen,
so wandeln ich weiter stumm durch die trüben Gassen.
Aber vielmehr noch würdest du dir wünschen dass ich glücklich bin,
Du gibst mir Kraft, Mut und Willen durch die Erinnerung an dich.
Für immer wirst du in meinem Herzen sein,
Niemals bin ich in Gedanken an dich allein
Der Schmerz brennt sich tief hinein
Die Seele schreit
Tausend messerscharfe Klingen in der Brust
Jeder Atemzug singt ein Klagelied
Kein Gefühl mehr für das eigene "Ich"
Mitmenschen in ihrer Normalität kaum ertragbar
Ziellose Schritte in eine ziellose Zeit
Zugreifen und ins Nichts fassen
Gefangen in dieser fremden Welt
Wo bist du "Gestern"
Offene Augen, die nichts sehen
Am Pullover noch eine vergängliche Spur Lieblingsparfüm
Sonne am Himmel, die nicht wärmt
Fragen suchen vergeblich nach Antworten
Müdigkeit und Leere lähmen die Pflichten
Trost kann nicht ankommen
Gedanken machen fast schwindlig
Immer wieder unkontrollierbare Tränen
Diese Angst vor dunklen, stillen Nächten
Keine Lust auf den neuen Tag
Verlangen nach dem Zauberspruch, der alles ungeschehen macht
Unbändiges vergebliches Suchen
Die Sehnsucht quält…
Hoffnung, verlasse du mich bitte nicht auch noch.