Elfenzauber
Langsam versinkt die Sonne in der Ferne,
am Himmel glitzern schon die ersten Sterne.
Hell schimmert der Fluss,
wie ein silbernes Band.
Ruhe und Frieden überziehen das ganze Land.
Voll und rund beleuchtet der Mond die Erde,
auf dass es nun weider Nacht werde.
Doch mitten im Wald,
auf einer Lichtung fein,
tanzt eine Elfe im Mondenschein.
Als Mensch gestorben,
als Elfe geboren,
wer sie erblickt,
ist für immer verloren.
Glockenrein und silberhell erschallt ihr lachen,
sie schwebt über die Wiese,
macht wundersamme sachen.
Fasziniert bleiben die Tiere am Rande stehen,
jeder möchte die kleine Elfe tanzen sehen.
Silbern erstrahlt ihr langes blondes Haar,
blau schimmern die Augen,
so hell und klar.
Noch nie hat ein Mensch so etwas schönes gesehen.
Würde er es wohl richtig verstehen?
Ein einsammer Wanderer duchstreift den Wald,
erreicht die wundersame Lichtung bald.
Gebannt und staunend,
schaut er zur Elfe,
im selben Moment schmelzen sein Herz und sein Sinn,
verloren ist er nun,
auf alle Zeit und macht sich auf das Leben
mit der Elfe bereit.
